PGP-Verschlüsselung
PGP (Pretty Good Privacy) ist ein weit verbreiteter Standard zur Verschlüsselung von E-Mail-Nachrichten und Dateien, der erstmals 1991 von Phil Zimmermann entwickelt wurde. Die Idee für PGP entstand aus Sorge um die Privatsphäre im Zusammenhang mit der wachsenden Verbreitung von E-Mail-Nachrichten und der Tatsache, dass diese Nachrichten oft unverschlüsselt übertragen wurden.
Die Entstehungsgeschichte von PGP beginnt in den 1980er Jahren, als Phil Zimmermann, ein Softwareentwickler und Kryptografie-Enthusiast, besorgt über die wachsende Überwachung durch Regierungen und die mangelnde Privatsphäre im Zusammenhang mit der Verwendung von E-Mail-Nachrichten war. Er begann damit, ein Programm zu entwickeln, das es den Menschen ermöglicht, ihre E-Mail-Nachrichten zu verschlüsseln und so ihre Kommunikation vor neugierigen Augen zu schützen.
Das erste öffentliche Release von PGP wurde 1992 veröffentlicht und war kostenlos erhältlich. Dies führte zu einer schnellen Verbreitung von PGP, insbesondere unter Privatpersonen und Menschenrechtsaktivisten, die sich für eine sichere und private Kommunikation einsetzten.
Das PGP-Verfahren ist seit seiner Entstehung weiterentwickelt worden und hat sich zu einem der am weitesten verbreiteten Standards für verschlüsselte E-Mail-Kommunikation entwickelt. PGP ist heute in vielen E-Mail-Clients und Diensten verfügbar und wird von Menschen und Unternehmen auf der ganzen Welt verwendet.